2010 - STIFTUNG MUSEUM AUTOVISION - THE TECHNOLOGY ARENA

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2010

NEWS

Das Museum AUTOVISION ist ab sofort eine anerkannte Stiftung

Seit 25.11.2010 ist die AUTOVISION vom Regierungspräsidium Karlsruhe als „Museum AUTOVISION Horst und Brigitte Schultz Stiftung“ mit Sitz in Altlußheim anerkannt worden und ist somit eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts.
In der Satzungs-Präambel wird der Zweck dieser Stiftung wie folgt beschrieben:

Neben technologischen Entwicklungen haben immer auch gesellschaftliche Herausforderungen die Geschichte der Mobilität entscheidend mitgeprägt. So waren es immer schon die Verknappung von Ressourcen, ein gesellschaftlicher und demographischer Wandel und die veränderten Bedürfnisse und Ansprüche des Einzelnen, die neben Innovationen auf technologischem Gebiet einen Einfluss auf die Geschichte der Mobilität ausgeübt haben.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach einer mobilen Zukunft und einer Zukunft der Mobilität, insbesondere des Individualverkehrs.
Die Stiftung soll mit ihrem Vermögen einen Beitrag dazu leisten, die Geschichte der Mobilität aufzuzeigen sowie Visionen für eine Mobilität der Zukunft zu entwickeln. So sollen gleichermaßen die Entwicklung und Erforschung von Mobilitäts- und Fahrzeugkonzepten der Zukunft gefördert als auch die Geschichte der Mobilität mit all ihren technologischen und gesellschaftlichen Einflüssen aufgezeigt werden.

Zweck der Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie der Erziehung und Volks- und Berufsbildung. Dies kann unter anderem durch die Verwirklichungsmaßnahmen wie die Durchführung von dauerhaften oder temporären Ausstellungen, der Auslobung eines Stiftungspreises oder öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen, alle im vorstehenden Sinne, erfüllt werden.

Auch vor dem Ziel war gestecktes Ziel längst erreicht

Sich in den Reifenspuren der automobilen Urväter befindend, entwickelt man manchmal einen besonderen Ehrgeiz, bei solch einem historischen „Run“ möglichst weit zu kommen. Horst Schultz und seine Frau erreichten mit dem Motordreirad beim LBVCR zwar nicht das Ziel im 96 km entfernten Badeort Brighton, doch konnte man sich nach immerhin 70 zurückgelegten Kilometern mit einigen Strapazen, den „Stempel“ an der Zwischenstation in Crawely abholen. „Schon in London hatten wir erste Probleme mit dem Keilriemen“, so Horst Schultz, „der ständige stop and go-Verkehr in dieser Großstadt verlangte nach maximaler Beanspruchung des Materials und größter Konzentration beim Chauffeur. Zwar mussten wir mehrmals den Keilriemen etwas nachspannen, doch war dies im Vergleich zu den Ausfällen manch anderer Teilnehmer durchaus zu verkraften. So gab es bei den ersten der immerhin 505 gemeldeten Fahrzeuge bereits vor dem eigentlichen Start Totalausfälle, meist verursacht durch Getriebeschäden oder gar den vollständigen Motorverlust. Als wir dann die 70 Kilometer geschafft hatten, siegte doch die Vernunft vor dem Ehrgeiz. Die Berg- und Talfahrt der Dünenlandschaft vor Brighton wollten wir weder unserem Schnauferl noch uns zumuten. Unser Ziel, erstmals ein historisches NSU Fahrzeug beim ältesten Rennen der Welt zu steuern, war längst erreicht – und darauf sind wir stolz, auch ohne das Ziel erreicht zu haben!“

Links zu diesem Thema:    http://www.lbvcr.com/

Weltgrößte NSU-Sammlung bekommt spektakulären Zuwachs

Ab sofort ist ein neues Fahrzeug zu sehen, welches nun eine Brücke zwischen den Motorrädern, ausgestellt auf der Museumsempore, und den ersten NSU Automobilen, beginnend mit dem Landaulet aus dem Jahre 1908, schlägt:
Das erste NSU-Motordreirad mit Lenkrad aus dem Jahre 1904. Nicht nur, dass es das erste NSU-Fahrzeug mit Lenkrad überhaupt war. Auch das „Herz“ des Fahrzeuges, ein wasser-gekühlter 1-Zylinder-Motor, hatte 1904 Premiere. Zur ersten öffentlichen Vorstellung des restaurierten Motordreirades nahm das
Museum AUTOVISION Anfang September am Concours D´Elegance, einer FIVA-Veranstaltung im Schwetzinger Schlosspark teil. Dabei wurde es prompt von den FIVA-Juroren mit dem 2. Platz des europäischen Concours D`Elegance seiner Klasse (Fahrzeuge bis 1904) prämiert.

Mit 700 bar Wasserstofftank und Elektromotor weltweit im Einsatz

Es sieht weder aus wie ein futuristisches Hightech - Auto, noch lassen die Bedienelemente im Cockpit auf außergewöhnliche Technik schließen. Dennoch:
Was hier neu in der Ausstellung „Mobilität der Zukunft“ des Museum AUTOVISION zu sehen ist, hat nur die Hülle eines konventionellen Automobils, genauer gesagt, die eines GM Opel Zafira. Unter der Haube sieht es dann aber schon ganz anders aus. Der HydroGen3, so seine offizielle Bezeichnung, wurde bereits 2002 als dritte Wasserstoffautomobil-Generation von GM (General Motors) entwickelt. Und dies gleich in zwei Versionen – entweder mit Tank für tiefkalten, flüssigen Wasserstoff - oder, wie das nun im Museum AUTOVISION stehende Exemplar, mit einem 700 bar Wasserstoff-Drucktank. Dieser dient der Speisung von 200 Brennstoffzellen, welche einen 60 kW Drehstromasynchron-Elektromotor mit genügend Strom versorgen.
Der mit Zukunftstechnik bepackte Kompaktvan ist so gerüstet in den letzten Jahren schon viel rumgekommen und wurde dabei vielfach auf Herz und Nieren geprüft. Bei einer Rekordfahrt von Hammerfest nach Lissabon legte man fast 10.000 km quer durch Europa zurück. Und bei der Rallye Monte Carlo 2005 für Fahrzeuge mit Alternativantrieben gewann der HydroGen3 mit keinem geringeren als dem ehemaligen Formel 1 Piloten Heinz-Harald Frentzen am Steuer. Logistikunternehmen in Tokio und Kalifornien, sowie ein bekanntes schwedisches Möbelhaus in der Bundeshauptstadt testeten das Fahrzeug dauerhaft auf Alltagstauglichkeit. Sogar in China und Südkorea wurden Präsentationen und Testfahrten mit dem HydroGen3 durchgeführt.
Die Ingenieure sind stolz darauf, dass derHydroGen3 all diese Strapazen und Härtetests erfolgreich bestanden hat. Grund genug für die Adam OPEL AG, dieses Konzeptfahrzeug nicht einfach ungenutzt im Lager abzustellen. In der Ausstellung der AUTOVISION fand es nun einen würdigen Platz, wo es den Besuchern als informatives Exponat in Sachen mobile Zukunftstechnik dient

Europas Rollerfahrer verschlafen Elektromobilität

Unverständlich ist für Elektroingenieur Horst Schultz , dass bei den Zweirädern noch immer auf die beliebten Mofa- und Mopedroller mit Luft verpestenden Zwei- oder Viertakt-Verbrennungsmotoren zurückgegriffen wird. Zudem sind diese Motorzweiräder meist unverhältnismäßig laut und somit in zweifacher Form lästig. „Leider viel zu oft machen es uns in letzter Zeit die Chinesen wieder vor, wie es funktionieren kann“, so Schultz. „Allein 2009 wurden in China 20 Mio. Elektroroller gebaut, 19 Mio. davon fahren im eigenen Land. Lediglich 300 Deutsche haben sich im gleichen Zeitraum für ein umweltschonendes, emissionsfreies Zweirad entschieden – wohl primär deshalb, weil die meisten überhaupt nicht wissen, dass es Elektroroller gibt!“ So entschied man sich seinem Museumscredo folgend kurzerhand, den Fuhrpark der AUTOVISION mit einem Elektroroller der Mopedklasse zu erweitern. „Ab sofort werden wir diesen Elektroroller nutzen, um möglichst viele Menschen auf die Möglichkeiten der gegenwärtigen Elektromobilität hinzuweisen. Schon erste Gespräche mit staunenden Passanten bei Ausfahrten zeigten, dass offensichtlich mehr Interesse für die umweltfreundlichen Zweiräder besteht, als bisher vermutet. „Unser Roller fährt knapp 50 km/h schnell und hat immerhin eine Reichweite von ca. 60 Kilometern. Dann muss der Stromer wieder für 7-8 Stunden an die Steckdose. Wer also ein gleichsam ökologisches und ökonomisches Fahrzeug für Kurzstrecken sucht, der ist hier genau an der richtigen Stelle. Den Fahrspaß gibt es kostenlos dazu! “ Fast lautlos und ohne Vibration surrt man durch die Straßen, erläutert der Chef der AUTOVISION weiter, „ und das für weniger als einen Euro auf hundert Kilometer!“ Ein Mitarbeiter des Museum AUTOVISION war schon nach der ersten Ausfahrt mit dem Elektroroller derart begeistert, dass er sich inzwischen selbst einen gekauft hat. Seine Frau nutzt diesen seither immer öfter, um zur knapp 15 km entfernten Arbeitsstelle zu gelangen. „An manchen Tagen verwaist unser Auto regelrecht“, so der Museumsangestellte, „unser Sohn ist zwar noch nicht im Führerscheinalter, findet aber auch großes Gefallen an unserem neuen, sehr leisen und geruchsneutralen Gefährt. Gerade jungen Leuten sollte von ihren Eltern – aber auch von den Institutionen mit Bildungsauftrag – die Elektromobilität näher gebracht werden. Das erste motorisierte Fahrzeug wird meist ohnehin von den Eltern oder Großeltern gesponsert. Da sollte man von seinem Mitspracherecht Gebrauch machen und an die Vernunft der Jugendlichen appellieren. Schließlich sind sie es, die auch noch in fünfzig Jahren nicht auf den Individualverkehr verzichten wollen und dabei saubere Luft atmen möchten.“

Tag der offenen Tür im Museum AUTOVISION sprengte alle Erwartungen

Gut vorbereitet hatte man sich in der AUTOVISION für den Tag der offenen Tür am Fronleichnamstag, denn schließlich sollten den Besuchern neben den fünf großen Ausstellungsbereichen des Museums viele weitere Attraktionen geboten werden. So konnte man beispielsweise gegen einen geringen Spenden-Obolus in den Genuss einer historischen Oldtimer-Rundfahrt kommen. Und wer lieber in die Zukunft schnupperte, fuhr mit dem museumseigenen Elektro-Golf oder in den Hybridwagen von Toyota ein, um etwas über die Brückentechnologie der Gegenwart zu erfahren. Ausstellungs-Premiere hatten an diesem Tag zudem gleich zwei Fahrzeuge. Diese könnten jedoch kaum gegensätzlicher sein - nicht zuletzt, da zwischen ihren Baujahren rund hundert Jahre liegen. Der American LaFrance Speedster aus dem Jahre 1915 ist mit seinen 4 Zylindern bei 9,5 Litern Hubraum von nun an als „kleiner Bruder“ neben dem seit 2 Jahren ausgestellten 6-Zylinder gleicher Bauart geparkt. Am Himmelfahrtstag durfte dieser jedoch noch etwas Frischluft schnuppern und sorgte mit jedem Start vor dem Museum für große Aufmerksamkeit beim Publikum. Zweiter Neuling ist ein Wasserstoff betriebenes Brennstoffzellen-Konzeptfahrzeug auf Opel Zafira –Basis. Der „Hydrogen 3“ ist eine freundliche Dauerleihgabe der Adam Opel AG und kann fortan im Ausstellungsbereich „Mobilität der Zukunft“ bestaunt werden.
Musikalisch begleitet wurde der Tag in den Mittagsstunden von keinen geringeren als der Rhinestream Jazzband mit Jochen Brauer und der Jazzsängerin Silke Hauck, welche in Kooperation mit dem Altlußheimer Kulturforum für diesen besonderen Tag gewonnen werden konnten. Im Gegensatz zu den Vorjahren, wo man den „Jazzbrunch“ unter freiem Himmel im Museumsgarten genoss, gaben die Musiker heuer „indoor“ - und zwar inmitten der Wankelausstellung - einen Jazz-Standard nach dem anderen zum Besten. Natürlich schafften es die Vollblut-Jazzer auch hier, eine ganz besondere Atmosphäre herzustellen, welche durch heftigen Beifall der zahlreichen Zuhörer belohnt wurde.
Kulinarisch begleitet haben die A.H. des SV Altlußheim den Tag. Das routinierte Team bestreitet schon seit Jahren die Bewirtung des „Jazzbrunch“. Einen Ansturm wie in diesem Jahr habe man jedoch bisher noch nicht erlebt. Auch das museumseigene Team war über die große Besucherzahl aus nah und fern positiv überrascht. „Nahezu 1.500 Besucher waren heute hier“, so Museumseigentümer Horst Schultz. „Unser gesamtes Museums-Team war somit zwar besonders gefordert, glücklicherweise sind trotz dieser Besucherflut jedoch keine größeren Zwischenfälle zu verzeichnen. Der Tag der offenen Tür ist für unser Museum AUTOVISION, und wohl auch für Altlußheim, ein großer Erfolg!“

TAG DER OFFENEN TÜR IM JUNI

Am Donnerstag, den 3. Juni 2010 (Fronleichnam) veranstaltet das Museum AUTOVISION in Altlußheim in der Zeit von 10:00-17:00 Uhr einen Tag der offenen Tür. An diesem besonderen Tag wird man bei freiem Eintritt nicht nur in den Genuss der vier großen Ausstellungsbereiche kommen. So werden die überregional bekannten „Drive In Tage“, die sonst an drei Wochenenden im Sommer stattfinden, auf diesen Tag zusammengelegt. Besuchern wird dabei die Möglichkeit geboten, gegen eine geringe Spende zugunsten eines guten Zweckes in den Genuss einer Ausfahrt mit besonderen Fahrzeugen zu kommen. Zur Auswahl werden sowohl seltene Oldtimer als auch moderne Fahrzeuge mit außergewöhn-lichem Antrieb wie Wankel-, Hybrid- oder Elektromotor stehen. Diesen Termin möchte man zudem nutzen, um die Premiere gleich mehrerer neuer Ausstellungs-Exponate zu feiern. Musikalisch begleitet wird der Tag von 11:00-14:00 Uhr durch die bekannte Rhinestream Jazzband und Silke Hauck. Für Essen & Trinken (natürlich auch Kaffee & Kuchen) sorgt das gut eingespielte A.H.-Team des Sportverein Altlußheim


Links zu diesem Thema:     http://www.kulturforum-altlussheim.de

Wer strampelt wird belohnt

Das Museum AUTOVISION lockert am Maifeiertag Eintrittspreise für Radfahrer!
In diesem Jahr fällt der 1.Mai auf einen Samstag. Der bundesweit gesetzliche Feiertag „Tag der Arbeit“ wird von vielen jedoch nicht zum arbeiten, sondern traditionell zu ausgedehnten Familienausflügen mit dem Rad genutzt.
Das Museum AUTOVISION ist inzwischen überregional für seine besonderen Ausstellungen bekannt. Ein Ausstellungsbereich zeigt die komplette Entwicklung des Fahrrades, beginnend bei der bald 200 Jahre alten Draisschen Laufmaschine aus Holz, über das halsbrecherische Hochrad bis hin zum zeitgemäßen Fahrrad mit Diamantrahmen. Am kommenden Samstag, den 1. Mai sollen nun Besucher der AUTOVISION, welche selbst mit einem Fahrrad kommen, für ihren Körpereinsatz und gleichsam für die Schonung der Umwelt belohnt werden. Erwachsene Radler zahlen an diesem „Tag des Rades“ nur 3.- € (statt 5.- €) Eintritt. Kinder und Jugendliche mit Drahtesel sind bei Begleitung von mind. 1 Erwachsenen sogar frei! Selbst wenn, oder vielleicht sogar gerade wenn das Ausflugswetter am 1. Mai nicht optimal werden soll ist dies sicherlich eine günstige Gelegenheit, sich an diesem Tag in doppeltem Sinne dem „Rad“ zu widmen.

AUTOVISION unterstützt AMI mit mobilen Schätzen

Die Auto Mobil International -Messe (AMI) in Leipzig vom 10.-18. April zeigt in diesem Jahr neben etwa 600 Ausstellern aus der Automobilbranche in Zusammenarbeit mit dem Verband der deutschen Museen für Auto, Motor & Technik eine Sonderausstellung mit dem Titel „Einblicke in automobile Schatzkammern“. So war es selbstverständlich, dass das Museum AUTOVISION in Altlußheim sowohl als Mitglied des Verbandes als auch als inzwischen international bekanntes Automobilmuseum mit Technikausstellung seinen Beitrag zu der etwa 30 Fahrzeuge zählenden Ausstellung leistet – und dies gleich mit zwei außergewöhnlichen Oldtimern. Eines der beiden Leihgaben, der American La France Speedster aus dem Jahre 1917, besticht die Besucher schon alleine durch seine Maße. Sein gut sichtbarer 14,5 Liter Sechzylindermotor zieht wohl jeden Automobil-Enthusiasten sofort in seinen Bann und macht das dadurch hubraumgrößte Automobil der Messe zum „am meisten fotografierten Motiv“, so die Leitung der AMI. Das zweite Exponat aus der, sich im Museum AUTOVISION befindenden weltweit größten NSU-Ausstellung, ist das NSU-Boattail aus dem Jahre 1925. Ein einmaliges Automobil, welches mit seinem außergewöhnlichen, damals auf Kundenwunsch gefertigten Bootsheck trotz hochrangiger Nachbarschaft in der Ausstellung wie Maybach SW38 oder Mercedes Benz 190SLR ebenfalls für Staunen sorgt. „Gerne und regelmäßig unterstützen wir Fachmessen und externe Sonderausstellungen mit besonderen Exponaten“, so Museums-Eigentümer Horst Schultz. „Doch fällt uns immer ein Stein vom Herzen, wenn unsere mobilen Schätze wieder unversehrt ihren gewohnten Platz in den eigenen Ausstellungshallen eingenommen haben.“

Erstes Auto der Welt im Museum AUTOVISION

Erst kürzlich schrieb der Chef-Redakteur eines internationalen Automobil-Magazins über das Museum AUTOVISION: “Dieses Museum lebt!“ Eine Aussage, die man nur unterstreichen kann, wenn man in jüngster Zeit die Erweiterungen einiger Ausstellungsbereiche - nicht zuletzt durch neue Exponate - verfolgt hat.
Diesmal wurde eine „Lücke“ in der historischen Ausstellung der AUTOVISION durch ein ganz besonderes Fahrzeug geschlossen. Wer das Museum mit Technologie-Arena schon besucht hat, weiß um dessen Besonderheiten. In einer Zeitreise kann man hier - wie sonst nirgendwo - beginnend bei der Laufmaschine von Karl Friedrich Drais bis hin zum Wasserstoff angetriebenen Zukunftsfahrzeug alle wichtigen Evolutionsstufen der Mobilitätsgeschichte anhand zum Teil einmaliger Exponate bestaunen. So freut sich Horst Schultz, Eigentümer der AUTOVISION nun ganz besonders, dem Besucher ab sofort den als erstes Automobil der Welt geltenden Patentmotorwagen (1886) von Carl Benz präsentieren zu können. Natürlich handelt es sich nicht um eines der 25 Fahrzeuge, die Carl Benz ab 1886 baute. Diese erste Fahrzeuggeneration war bereits im Jahre 1906 komplett verloren gegangen, sodass selbst Carl Benz das damals dem Deutschen Museum in München persönlich überreichte, noch heute dort ausgestellte Exemplar erst nachfertigen musste. Der nun im Museum AUTOVISION stehende Patentmotorwagen ist ein frühes, im Auftrag von Daimler Benz in England gefertigtes, noch heute fahrbereites Fahrzeug. Allerdings begnügt sich der Motor nicht mit dem heute üblichen Benzin. Genau wie vor 120 Jahren muss das erste Automobil der Welt auch heute noch mit dem fast 100fach teueren Ligroin (=Hexan) betrieben werden.

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